Fortbildungsinstitut für die pädagogische Praxis

Schwerpunkte unserer Kita

Vorurteilsbewusste Erziehung und Diversitätsbewusstsein:

Wir setzen uns gemeinsam gegen Diskriminierung ein und zeigen den Kindern Möglichkeiten auf, sich der eigenen Vorurteile bewusst zu sein und sie zu hinterfragen. Durch regelmäßige Reflexion der eigenen pädagogischen Arbeit und den Austausch im Team wird der Ansatz der vorurteilsbewussten Erziehung in unserer Einrichtung umgesetzt. Vielfalt erleben wir als Bereicherung für unsere Kita. Bei Projekten, Ausflügen und im Alltag thematisieren wir Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Wir sehen unsere Kita als Ort der vielseitigen Begegnung und des Austausches. Jeder Akteur (Kinder, Eltern, Mitarbeiter*innen) ist einzigartig und willkommen.

Offene Arbeit:

Die offene Arbeit erweitert die Bewegungs-und Entscheidungsmöglichkeiten der Kinder und unterstützt sie dabei, sich im “Entscheiden und Verantwortung übernehmen”, zu üben. Das offene Arbeiten umfasst unter anderem die freie Wahl des Spielortes, des Spielpartners und der Spieltätigkeit des Kindes. Es ermöglicht dem Kind, die passende Umgebung für seine aktuellen Interessen, Themen und Entwicklungsaufgaben zu finden. Der pädagogische Ansatz verfolgt das Ziel, individuelle Erfahrungs- und Bildungsräume für jedes Kind in jedem Alter zu ermöglichen. Dabei sehen wir eine große Bereicherung, den Alltag gemeinsam mit allen Kindern im Alter von 1 bis 6 Jahren gestalten zu können. Außerdem haben die Kinder auch die Möglichkeit, an familiengruppenübergreifenden Angeboten teilzunehmen. Auf diese Weise entdecken die Kinder mit zunehmenden Alter die gesamte Kita.

Psychomotorik:

„Bildung braucht den ganzen Körper. Kinder wollen sich die Welt mit allen Sinnen erschließen und sie brauchen Gelegenheiten dazu. Über die Sinne werden Erfahrungen zu Erkenntnissen“, argumentiert die bekannte Sport-und Erziehungswissenschaftlerin Renate Zimmer. Psychomotorik bezeichnet den engen Zusammenhang zwischen dem Erleben, Wahrnehmen und Handeln. Psychomotorische Angebote bieten den Kindern die Möglichkeit, sich als selbstwirksam zu erleben und die eigenen Grenzen und Ressourcen zu erfahren. Unsere zwei Bewegungsräume und die vielfältigen Materialien bilden eine optimale Grundlage für unsere regelmäßigen psychomotorischen Angebote. Ebenso lädt der Garten zum Bewegen ein.

Kinderschutz und Partizipation:

Kinder sind schutzbedürftig und brauchen für eine gesunde Entwicklung einen geschützten Rahmen. Um den Schutz der Kinder in unserer Einrichtung zu gewährleisten, ist unser Ziel, ein Beschwerdemanagement zu etablieren. In unserer Kita hat jedes Kind ein Recht darauf, seine Meinung zu äußern, Beschwerden zu formulieren und an Entscheidungen über die Gestaltung des täglichen Miteinander teilzuhaben. Wir geben den Kindern “eine Stimme” und bieten ihnen den Raum, Entscheidungen zu treffen und somit Verantwortung für sich und die Gemeinschaft übernehmen zu können.

Bildungs-und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern:

Ziel unserer Bildungs-und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern ist es, einen vertrauensvollen, respektvollen und dialogischen Umgang miteinander zu gestalten. Darunter verstehen wir einerseits die Transparenz unserer Arbeit, den stetigen Dialog mit den Eltern und anderseits vielfältige Teilhabemöglichkeiten anzubieten. Beispielsweise gibt es die Möglichkeit für Eltern, uns bei Ausflügen zu begleiten, Feste zusammen mit uns zu planen oder sich als Elternvertreter*innen zu engagieren. Wir sehen Eltern als Expert*innen für ihr Kind und möchten gemeinsam mit ihnen den bestmöglichen Rahmen für die Entwicklung der Kinder schaffen. 

Forschen und Experimentieren:

Jedes Kind hat Fragen an die Welt. Bei uns haben die Kinder die Möglichkeit, auf ihre Forscherfragen eine Antwort zu finden. Die Pädagog*innen bieten dazu regelmäßig Angebote zum Experimentieren und Forschen an. Aber auch im Alltag darf geforscht werden.

 

 

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