Fortbildungsinstitut für die pädagogische Praxis

Herzlich Willkommen!

FiPP e.V. ist ein freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe und arbeitet in über 80 Einrichtungen und Projekten in zehn Berliner Bezirken für Kinder, Jugendliche, Familien, Nachbar*innen und Senior*innen in der Stadt. Zu den Tätigkeitsfeldern gehören Kindertagesstätten, Familienzentren, Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen, gemeinwesenorientierte Projekte, Angebote für Menschen mit Fluchterfahrung, Ganztagsbereiche an Grund- und Sekundarschulen, schulbezogene Jugendsozialarbeit, Schulstationen, Lernwerkstätten sowie Berufsorientierung.

Mit der Orientierung seiner Angebote am Anti-Bias-Ansatz hat FiPP e.V.  sich verpflichtet, diese so auszurichten, dass sie unterschiedliche Lebensverhältnisse und Lebensentwürfe von Familien berücksichtigen und allen Kindern und Jugendlichen vielfältige Zugänge zu Bildung und gesellschaftlicher Teilhabe ermöglichen.

Wir freuen uns, Sie auf unserer Internetseite begrüßen zu dürfen. Für Fragen stehen wir gern zur Verfügung und freuen uns natürlich auch jederzeit über Anregungen, wie wir den Internetauftritt noch verbessern können!

Aktuelles

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11. Juli 2024

Offener Brief und Online-Petition zum Erhalt der Brennpunktzulage für Erzieher*innen 

Wir sind fassungslos über die Rücknahme der finanziellen Zulage für Erzieher*innen an Brennpunktschulen in Berlin. Damit werden pädagogische Fachkräfte erneut schlechter gestellt, als ihre Kolleg*innen und das mit gravierenden Auswirkungen.

Schüler*innen finden in der Schule einen Ort des Miteinanders und Unterstützung durch Erwachsene, die sie in entscheidenden Jahren ihres jungen Lebens begleiten und stärken. Dies ist für Kinder und Jugendliche in herausfordernden Bezirken und Kiezen ganz besonders wichtig, denn die dortigen Rahmenbedingungen erschweren es ihnen oft, sich frei und an ihren Ressourcen orientiert zu entwickeln.

Lehrer*innen und Erzieher*innen begleiten diese Kinder und ihre Familien als Team durch die Schulzeit und setzen sich gemeinsam für Gewaltprävention, für einen gelingenden Kinderschutz und für ein gelingendes Aufwachsen an diesem Ort ein. Somit verdient das gesamte pädagogische Personal an Schulen, einschließlich der Lehrkräfte, der Sozialarbeiter*innen, Erzieher*innen und dem weiteren pädagogischen Personal die gleiche finanzielle Wertschätzung ihrer täglichen Arbeit, insbesondere in den sogenannten Brennpunktschulen Berlins.

Die nun beschlossene Ungleichbehandlung erweckt bei uns den Eindruck, die Arbeit unserer Erzieher*innen an diesen herausfordernden Orten Berlins wird weniger wertgeschätzt und respektiert als die der Lehrkräfte. Für unsere Mitarbeitenden ist die Streichung der Brennpunktzulage demotivierend und führt letztendlich zu hohen Einkommensverlusten. Darüber hinaus erschwert es freien Trägern, wie uns, das Gewinnen von und das Halten unserer Kolleg*innen an solch besonderen Standorten umso mehr. Eine fatale Aussicht vor dem Hintergrund des ohnehin besorgniserregenden Fachkräftemangels. 

Am Ende betrifft es vor allem die Kinder und Familien an Berlins viel beworbenen Ganztagsschulen in besonderes schwieriger Lage, weil multiprofessionelle Teams sie nicht mehr gemeinsam in ihrer Entwicklung unterstützen können. 

Die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen, wie die Zunahme an Schulabbrüchen und die zunehmende Demokratiefeindlichkeit, zeigen deutlich, dass wir die Brennpunktzulage flächendeckend im Land Berlin brauchen. 

Wir fordern daher zum Erhalt und zur Ausweitung der Brennpunktzulage als finanzielle Anreize für Erzieher*innen und des Weiteren sozialpädagogischen Personals an sogenannten Brennpunkt-Schulen auf, um für ein stabiles und sicheres Umfeld der Schüler*innen deutlich Sorge zu tragen. 

Der Offene Brief hier noch einmal zum nachlesen: pdf-Offener Brief

Des Weiteren unterstützen wir auch in diesem Zusammenhang die Online-Petition „Brennpunktzulage für Erzieher*innen muss bleiben“ vom Kinderschutzbund Berlin.  

Zur Online-Petition kommt ihr unter folgenden Link: https://weact.campact.de/p/Brennpunktzulage 

 

08. Juli 2024

Wir sagen DANKE! 

Unter dem Motto "Auf die Kleinen kommt es an - Berlin wird orange!" hatte das Berliner Kita-Bündnis in der Woche vom 27. Mai bis zum 1. Juni 2024 zu Aktionen in und um Berliner Kitas aufgerufen. An über 130 Standorten wurden im Kleinen und Großen für eine bessere personelle Ausstattung, mehr Zeit für Dialog und ausreichend Mittel für Sanierung, Umbau und Ausbau von Kita-Gebäuden demonstriert.

Viele im FiPP e.V. haben sich beteiligt. Herzlichen Dank für Euren Einsatz für die gemeinsame Sache und somit auch für die wertvolle Arbeit, die ihr und euer Team täglich leistet!

Als Berliner KitaBündnis werden wir uns weiterhin unermüdlich dafür einsetzen, dass die Bündnis-Forderungen auf der Tagesordnung bleiben und umgesetzt werden. Angesichts der aktuellen Haushaltssituation des Landes werden wir einen langen Atem benötigen. Wir bleiben dran und freuen uns, wenn ihr auch bei künftigen Aktionen wieder so kreativ tätig werdet.

Hier eine Zusammenfassung des Presse-Echos zur Aktionswoche:

  • Der Tagesspiegel berichtete am 29.05.2024  unter der Überschrift "Prekäre Situation an Berliner Kitas. Orangene Luftballons für einen besseren Personalschlüssel."

Am Samstag, den 01. Juni schlossen wir die Aktionswoche mit einem berlinweiten Familienfest auf dem Campus des Pestalozzi-Fröbel-Hauses ab. Viele sind unserer Einladung gefolgt, feierten bei Spiel und Spaß und sind mit uns in den fachlichen Austausch getreten. Das war großartig!

Für das Berliner Kita-Bündnis als Sprecher:innen:

Guido Lange – Landeselternausschuss
Christiane Weisshoff - GEW
Anne Herdt – Paritätischer Berlin
Katrin Gralla-Hoffmann- Eigenbetrieb Kita Nordwest
Grit Herrnberger - FiPP e.V.

 

27. Juni 2024

Enthüllung des neuen Namens und des neuen Logos

Bei hochsommerlichen Temperaturen präsentierten wir heute den neuen Namen und das dazugehörige Logo unseres Ganztagsbereichs an der Gottfried-Röhl-Grundschule. Im Rahmen des Schul-Sommerfestes enthüllten die Kinder in einem feierlichen Akt stolz und aufgeregt die Namenstafel. Es wurden Texte gedichtet und Lieder gesungen - alle waren sehr stolz über ihr "Maskottchen" - die kleinen Künstler waren maßgeblich am Namen und Aussehen des Logos beteiligt:

Ab heute trägt unser Ganztagsbereich offiziell den Namen: „Bunter Fuchs“!

Wir bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten, den Familien und besonders bei den Kindern der Klasse 2b für den großartigen musikalischen Auftritt - es war ein schönes Fest!

 

 

25. Juni 2024

Perspektivwechsel zwischen Bundestag und Kita in Treptow-Köpenick
Politik vor Ort: Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags Yvonne Magwas zu Besuch in der Kita Pusteblume in Treptow-Köpenick

Am 25. Juni besuchte die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags Yvonne Magwas die Kita Pusteblume in Treptow-Köpenick. Zusammen mit der Kitaleitung Cornelia Lietzke und der Geschäftsführerin Doreen Sieg verglich sie die Lage zwischen den Kitas in Berlin und dem Vogtland. Während es hier in Berlin viele zu versorgende Kinder gebe, die in teilweise sanierungsbedürftigen Kitas betreut würden, seien im Vogtland viele Kitaplätze (in sanierten Kitas) frei. Die Bevölkerung sei komplett divergent zu uns gelagert. Diskutiert wurden auch die Entwicklungen der Trägerlandschaft in Berlin. Der Wunsch nach einer hohen Abdeckung des Personal- und Betreuungsschlüssels durch Fachkräfte ist hoch. Wir brauchen Zeit für Kinder und Zeit für Dialog in den Kitas!

Wie können wir den Fokus mehr auf den Erzieher*innenberuf legen? Bzw. wie erreichen wir eine Steigerung der Wertschätzung dieses Arbeitsbereichs in der Politik/Gesellschaft? Ein Best-Practice aus Frau Magwas‘ Wahlkreis ist hier der „Perspektivwechsel“: Hier nehmen verschiedene offizielle Personen jährlich an einem „Perspektivwechsel“ teil. Sie hospitieren/arbeiten einen Tag lang in sozialen und pflegerischen Einrichtungen, um den Blick für die Belange der dortigen Fachkräfte und Zielgruppen zu erweitern.

Insgesamt war es ein informativer Austausch mit Beleuchtung beider Perspektiven: Welche Eindrücke gibt es aus der Politik zur Lage von Kitas in Berlin und was sind Bedarfe und Wünsche aus den Einrichtungen selbst? Wir bedanken uns recht herzlich für den Besuch und den guten Austausch!

 

 

06. Juni 2024

FiPP e.V. eröffnet die Begegnungsstätte SonnenAtrium im Kosmosviertel

Heute haben wir das SonnenAtrium eröffnet! In Kooperation mit der Kita Sonnenschein und dem Quartiersmanagement Kosmosviertel bietet das SonnenAtrium den Familien der Kita Sonnenschein und den Bewohner*innen des Kosmosviertels einen Ort der Begegnung: Barrierefreie Bewegungs-, Bildungs-, Kultur-, und gesundheitsfördernde Nutzungsmöglichkeiten.

Das schöne Fest begann mit Reden und Grußworten unserer Geschäftsführerin Doreen Sieg, der Bezirksstadträtin Dr. Claudia Leistner, der Geschäftsführerin von Plafond Ingrid Grünheid und der Leitung der Kita Sonnenschein Joana Lanwehr. Abgerundet wurde das Programm mit geführten Rundgängen durch das Haus, regem Austausch, Ausstellungen zu den einzelnen Bauphasen und Präsentationen vom Projekt „Starke Mädchen*, starke Frauen*“.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch im SonnenAtrium!

Pressemitteilung "FiPP e.V. eröffnet die Begegnungsstätte SonnenAtrium im Kosmosviertel" veröffentlicht auf der Website des Bezirksamtes Treptow-Köpenick.

Ein Bericht der Eröffnung des SonnenAtriums wurde online auf www.berliner-woche.de gestellt.

 

 

01. Juni 2024

Abschlussfest der Aktionswoche Kitabündnis

Heute fand das Abschlussfest der Aktionswoche Kitabündnis auf dem Campus des Pestalozzi-Fröbel-Hauses statt. Vielen Dank an alle Kitas, die diese tollen Aktionen geplant und umgesetzt haben, allen Erzieher*innen, Kindern und Familien fürs Mitmachen, dem Berliner Kitabündnis für Vernetzung und Organisation und allen die dabei waren und unsere Forderungen unterstützen!

1. Zeit für Kinder!
2. Zeit für Dialog!
3. Gute Kita-Plätze für Berlin!

 

 

28. Mai 2024

“Ungerechtigkeit beenden – Hauptstadtzulage für alle!” -  der Paritätische Berlin veröffentlicht Positionspapier

Unser Dachverband der Paritätische Berlin hat ein Positionspapier zur Ungleichbehandlung von Mitarbeitenden freier Träger und des öffentlichen Dienstes veröffentlicht.

Darin werden Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin sowie Cansel Kiziltepe, Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung zitiert, die sich beim Jahresempfang des Paritätischen Ende April erneut zur Hauptstadtzulage äußerten. Darüber hinaus wird deutlich aufgezeigt, mit wie vielen Aktionen und Demonstrationen seit 2019 gemeinsam mit tausenden Beschäftigten der freien Träger auf diese Ungerechtigkeit aufmerksam gemacht wurde. Bisher leider ohne Erfolg. 

FiPP e.V. unterstützt dieses Positionspapier und fordert gemeinsam mit dem Paritätischen Berlin die politischen Akteurinnen und Akteure auf, zu ihrer Verantwortung zu stehen und den Beschäftigten der freien Träger die Hauptstadtzulage zu zahlen.

 

23. Mai 2024

AUF DIE KLEINEN KOMMT ES AN - BERLIN WIRD ORANGE!

Seit 2007 setzt sich das Berliner Kitabündnis für bessere Rahmenbedingungen für Berliner Kitas ein. Das Berliner Kitabündnis besteht aus verschiedenen Organisationen, die in ihrer Gesamtheit alle Beteiligten des Kitabereichs abbilden. FiPP e.V. ist Mitglied im Berliner Kitabündnis.

Wir integrieren die Perspektiven von Eltern, Beschäftigten, Kitaträgern und der pädagogischen Wissenschaft, von großen und kleinen Kitas, von städtischen Eigenbetrieben und freien Trägern, von Gewerkschaften.

Vom 27. Mai bis zum 1. Juni 2024 findet unsere große Kita Aktionswoche statt. Die Kitas planen dabei individuell ihre Aktionen. Das kann zum Beispiel ein Picknick im Park sein oder das Bemalen des Rathausplatzes mit oranger Kreide. Auch unsere FiPP-Kitas beteiligen sich in der Aktionswoche mit tollen Aktionen und fordern:

  • Mehr Zeit für Kinder!
  • Gute Kita-Plätze für Berlin!
  • Zeit für Dialog!

Pressemitteilung des Berliner Kitabündnisses zur Aktionswoche "Auf die Kleinen kommt es an - Berlin wird orange"

21. Mai 2024

FiPP unterzeichnet November-Erklärung für gesellschaftliche Teilhabe durch Bildung

Heute ist der Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung der UNESCO: Im November 2001 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 21. Mai zum "Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung" ausgerufen. Der Welttag soll das öffentliche Bewusstsein für kulturelle Vielfalt stärken und die Werte kultureller Vielfalt besser verständlich machen. Kulturelle Vielfalt trägt zur Förderung der menschlichen Entwicklung zu Gunsten gegenwärtiger und künftiger Generationen bei. Der Welttag hebt den Beitrag von Künstlern und Kulturschaffenden zum interkulturellen Dialog und zum harmonischen Zusammenleben verschiedener Menschen und gesellschaftlicher Gruppen hervor.

Dazu haben Stiftungen der Denkwerkstatt des Netzwerkes Stiftungen und Bildung die November-Erklärung für gesellschaftliche Teilhabe durch Bildung verfasst, die auch von FiPP e.V. unterzeichnet wurde. Darin heißt es u.a.: 

Bildung, in einem umfassenden Verständnis des lebenslangen Lernens, ist das zentrale Instrument zur Teilhabe aller Menschen – unabhängig ihrer Herkunft – an unserer Gesellschaft und mit Zugang in den Arbeitsmarkt. Der Bedarf an Bildung wird weiterwachsen, so dass der Stellenwert von Bil­dung in der politischen und öffentlichen Wahrnehmung steigen muss. 

Deutschland ist ein Einwanderungsland. In so einem Land sind Diversität und internationale Migra­tion Normalzustand. Das bedeutet auch, dass wir qualifizierte Einwanderung benötigen, um gesell­schaftlichen Spielraum und Lebensqualität sicherzustellen. Zudem gibt es keinen Zweifel mehr da­ran, dass Fluchtbewegungen, wie auch immer sie stattfinden, noch weiter zunehmen werden – und damit einen gewichtigen Bestandteil der Migration in unserem Lande darstellen. Das bedarf im Üb­rigen eines verstärkten wertorientierten Bildungsauftrages im Themenfeld der Demokratie. Bildung ist im Stande, Brücken zwischen Menschen zu schaffen.“ 

Die November-Erklärung formuliert konkrete Handlungsnotwendigkeiten, welche die Bedeutung von Bildung für gesellschaftliche Teilhabe und Mitgestaltung mit einbeziehen und untermalt sie mit guten Beispielen aus der Praxis. 

Das Netzwerk Stiftungen und Bildung verfolgt das Ziel, bundesweit Wegweiser für zivilgesellschaftliches Engagement zu sein, Bildungsallianzen zu fördern und Stiftungen in ihrer Bildungsarbeit zu unterstützen.

 

 

 

 

 

 

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