Unvergesslich die Videoprojekte unseres ehemaligen Kollegen:)

Innerhalb dieser Projekte erlernten die TeilnehmerInnen nicht nur den Umgang mit digitaler Videotechnik. Medienpädagogik bedeutet mehr. Sie arbeiteten kreativ im Team, setzten sich mal mehr und mal weniger ernsthaft mit sich und ihrer persönlichen Situation auseinander. Sie erstellten ein Produkt, auf das sie nach einem intensiven Arbeitsprozess mit Recht stolz sein konnten. Die fertigen Filme wurden auf internen Premieren, auf der Website von Plan B und z. T. auch im ALEX (Offener Kanal Berlin) präsentiert.

Beispielhafte Videoprojekte:

Schuljahr 2007 / 2008

„2 Digger wollen`s wissen!“

Keine Arbeit, der Vermieter will sein Geld – und noch nicht mal eine Freundin. Das Leben spielt den beiden „Diggern“ Patrick und Florian wirklich übel mit. Doch sie lassen den Kopf nicht hängen. Nach einigen erfolglosen Versuchen, bei der Marzahner Damenwelt zu landen, stoßen sie auf eine merkwürdige Zeitungsanzeige: Der „Date Doctor“ – das isses…

Schuljahr 2008 / 2009

„Eine schöne Bescherung!“

Der Auslöser für die Entstehung dieses Films war, dass Plan B im Winter 2008 wegen Finanzierungsproblemen im Bezirkshaushalt von der Schließung im laufenden Projektjahr bedroht war. Für die Jugendlichen war in diesem Zusammenhang zeitweise unklar, wo und wie sie ihr Schuljahr zu Ende bringen sollten. Deshalb beschlossen sie aus eigenem Antrieb, einen Film zu diesem Thema zu produzieren und darin sich, ihr Projekt, sowie ihre Hoffnungen und Wünsche darzustellen. Der Film wurde auf ALEX – Offener Kanal Berlin gesendet und an die Bezirksstadträtin geschickt. Plan B besteht weiterhin, seit nunmehr sieben Jahren…

„26 – Mein Leben in 10 Jahren“

Genervt vom immergleichen Gerede der Sozialpädagogin lassen Denny und Erik, zwei Teilnehmer der Berufsorientierung Plan B, ihre Köpfe auf den Tisch fallen und versinken bald in tiefen Schlaf. Seltsamerweise haben beide denselben Traum und als sie schweißgebadet wieder aufwachen, hat sich für sie alles verändert…

„Unser Ghetto soll schöner werden!“

Alles Scheiße in Marzahn-Hellersdorf – so dass filmisch belegte Resumé einer Kiezbegehung. Doch dabei wollen es Skelquim und Sandy, die beiden Filmemacher, nicht belassen. Sie zeigen, was in ihren Augen notwendig ist, damit das „Ghetto“ schöner wird…